Bei schweren Hagelstürmen und Tornados im Norden Griechenlands sind mindestens sechs Touristen ums Leben gekommen.
Unter den Opfern seien Besucher aus Tschechien, Rumänien und Russland, berichtete das Staatsradio (ERT) unter Berufung auf den Zivilschutz und die Polizei. Betroffen war vor allem die bei Feriengästen beliebte Halbinsel Chalkidiki.
Ein tschechisches Paar kam nach Polizeiangaben ums Leben, als sein Campingwagen von heftigen Windböen mitgerissen wurde. Ein Russe und sein Sohn wurden der Polizei zufolge von einem Baum erschlagen. Eine Frau aus Rumänien starb, als sie von Teilen eines fortgerissenen Daches getroffen wurde.
Das griechische Nachrichtenportal Protothema berichtete zudem von Dutzenden Verletzten. Das heftige Unwetter folgte einer Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius.
Auch in Italien tobte ein Sturm und sorgte dafür, dass riesige Hagelkörner vom Himmel fielen.
In der Region der Chalkidiki verbringen zurzeit Zehntausende überwiegend aus Osteuropäischen Staaten stammende Touristen ihren Urlaub. (sda/afp/dpa)