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Eine fundierte Beweisführung durch einen der führenden Professoren für Pauschalisierungen von der University of Broad Sweeping Statements.
Hallo. War kürzlich wieder mal in London. Den Bruder besuchen. Dort kann einem mitunter solches geschehen:
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Und glaubt mir, an einem kühlen, windigen März-Morgen ist ein full English – mit sausages und mushrooms und allem – schlicht das Beste überhaupt. Wenn dies noch in einem urchigen, authentischen, ziemlich schäbigen cafe konsumiert wird, wo man zwischen Bauarbeitern und Grosis und italienischen Studis hockt, die Kellnerinnen einen gewissen Jahrgang haben und einem ausschliesslich mit «Love», «Darling» und «Sweetheart» ansprechen, dann ist nicht nur der physische Hunger gestillt, sondern philosophische Ausgewogenheit erreicht.
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Es muss also wahr sein: Die Briten machen das mit dem Frühstück besser als die anderen. Hier der Beweis (absolut wissenschaftlich fundiert, versteht sich):
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Ein warmer Crumpet aus dem Toaster, mit etwas Butter und wenig Konfitüre ist etwas vom Leckersten auf dem Planeten.
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Nicht ungesalzen, aber auch nicht so arg gesalzen wie die hiesige salzige Butter. Die hundskommune englische Butter ist perfekt – vor allem auch in Kombination mit einer süssen Confitüre, von der folgende die Beste ist:
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Nicht Cassis-Gelee oder solchen Quatsch, nein Cassis-Gonfi. Mit Beeren, weisch. Das mit obengenannter Butter auf Toast = BOAH.
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Paddington weiss schliesslich Bescheid.
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Ob zuhause oder auswärts; und in all seinen verschiedenen regionalen Variationen. Eier, Würstchen und Speck gehören immer dazu. Beim Rest darf man nach eigenem Gusto variieren: Hash browns, baked beans, fried bread, Tomaten, black pudding, Toast, Pilze und und und.
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Blutwurst mag man in der Schweiz auch, ja. Aber ein gebratener Schnitz davon ist eben besser. Die Spanier, etwa, wissen dahingehend auch Bescheid.
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Obwohl selbst die billigen sind ziemlich geil (und auf jeden Fall um Längen besser als irgendeine Cervelat).
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Auch wieder so ein Wunderding! Besser als Ketchup – ein Produkt des alten Empires: Man nimmt zig Gewürze aus den Kolonien ... und egalisiert alles mit ordentlich viel Zuckermelasse und Essig. Ein Gedicht.
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Greasy spoon nennt man solche Lokalitäten mitunter auch.
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Bratspeck-Sandwich. Mit brown sauce, versteht sich.
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Mit brown sauce.
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Egg and chips – ein klassisches Büezer-Menü!
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Wie bei mir manchmal. Nobody will judge you.
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Soldiers? Das sind in Stängel geschnittene Toastscheiben, in weichgekochte Eier getüncht. Mmh.
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Mit etwas Zucker und Zitronensaft isst man die. Perfektion.
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Schliesslich geht die Geschichte der italienischen Einwanderer in Britannien bis auf die Römer zurück. Klar, dass da der eine oder andere Einfluss spürbar wurde.
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Shreddies, etwa, sind super.
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Ein Hoch also auf dieses grossartige, sich dank Brexit-Idiotie der Lächerlichkeit preisgebende, weiterhin aber inspirierende Land mit seinen liebevollen, witzigen, sich stets viel zu leicht kleidenden Einwohnern und seiner Frühstückskultur! Great wird es für immer bleiben. ❤️
Video: watson/Oliver Baroni, Emily Engkent