1.Die erste Frage ist sehr allgemein: Nach wem oder was ist das Schengener Abkommen benannt?
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Nach dem belgischen Politiker Loris F. Schengen, der dem Komitee vorstand und der damit als Vater des Abkommens gilt.
Nach dem Ort in Luxemburg, in dessen Nähe sich das Moselschiff MS Marie-Astrid befand, als fünf EU-Mitgliedstaaten das Übereinkommen unterzeichneten.
Nach dem niederländischen Künstler Peter van Schengen-Dingswinkel, der mit seiner Skulptur «Opruiming» (Niederländisch für «Freiraum») im Exil 1941 das erste Mal die Idee eines Europa ohne Grenzen formulierte.
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Nach dem Grenzübergang Schengen II zwischen Baden-Baden und Roppenheim, wo symbolisch der erste Grenzbalken zersägt wurde.
2.Was sind eigentlich diese Schengener Abkommen?
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Die Schengener Abkommen sind internationale Übereinkommen insbesondere zur Abschaffung der stationären Personen-Grenzkontrollen an den Binnengrenzen der teilnehmenden Staaten mit verbesserter und vereinfachter polizeilicher Zusammenarbeit.
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Die Schengener Abkommen sind internationale Übereinkommen zur Verschärfung der Personen-Grenzkontrollen der stationären Grenzkontrollen an den Binnengrenzen der teilnehmenden Staaten.
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Die Schengener Abkommen sind internationale Abkommen zur Abschaffung der Staatsgrenzen.
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Die Schengener Abkommen sind internationale Abkommen zur Schaffung von grenzübergreifenden Kontrollzonen, in welchen die Polizeicorps der angrenzenden Staaten die Befugnis haben, eigenmächtig Grenzkontrollen durchzuführen.
3.Welcher der folgenden sechs Staaten gehört nicht zu den fünf «Gründerstaaten», die das erste Schengener Abkommen, das sogenannte «Schengen I», unterzeichneten?
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Frankreich
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Deutschland
AP
Belgien
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Luxemburg
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Holland
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Schweiz
4.Bleiben wir bei der Schweiz: Ist die Schweiz überhaupt Schengen-Mitglied?
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Ja, obwohl die Schweiz nicht zur EU gehört.
Ja – als EU-Mitglied gehören wir automatisch dazu.
Nein, als Nicht-EU-Land können wir nicht dazugehören.
Nein, eine entsprechende Volksabstimmung wurde 1989 abgelehnt.
5.Die Schweiz gehört also zum Schengen-Raum. Seit wann ist das Abkommen in Kraft?
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1994
2003
2008/2009
2016
6.Wer fällte den endgültigen Entscheid, dass die Schweiz dem Schengen-Raum beitrat?
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Das Bundesgericht.
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Das Stimmvolk.
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Die parlamentarische Kommission.
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Die an unsere Nachbarländer angrenzenden Kantonsregierungen.
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Der Bundesrat.
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Das Heer.
7.In welchem Kanton stimmten die Stimmbürger gegen einen Beitritt zum Schengen-Raum?
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Neuenburg
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Bern
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Solothurn
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Luzern
8.Kommen wir zum Schengen-Raum: Welches der folgenden Länder nimmt nur eingeschränkt teil – ohne Wegfall der Grenzkontrollen?
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AP/AP
Slowakei
AP
Vereinigtes Königreich
AP/AP
Finnland
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Malta
9.Was für ein Problem entstand für die Schweiz durch den Beitritt zum Schengen-Raum?
Die Schweiz verfügte zu Liechtenstein plötzlich über eine Aussengrenze zum Schengen-Raum, welche besonders gesichert werden musste (was vorher nicht der Fall war, da die Schweiz und Liechtenstein durch ein Zollanschlussabkommen verbunden waren).
Die Schweiz wurde in das Schengen-Informationssystem (SIS) eingebunden. Die entsprechende Software ist nur Windows-kompatibel. Der Absatz 3 des Artikels 164 der Parlamentsgesetze der Bundesverfassung, die sogenannte «Apfel-» oder «Tellschuss-Klausel», besagt aber, dass von Bundesbeamten eingesetzte Software immer mindestens zwei Betriebssysteme unterstützen muss.
Schweden und Deutschland blockierten zuerst den Beitritt, weil sie ihn an ein Steuerinformationsabkommen knüpften.
Sämtliche Zollstationen in der Schweiz mussten mit neuen Druckern ausgerüstet werden. Aus Kostengründen entschied sich die EU 2001 auf das JIS-Format umzustellen. Damit spart die EU über 16 Millionen Euro an Papierkosten.
10.Welches Land soll zukünftig auch vollwertig in den Schengen-Raum aufgenommen werden?
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Türkei
Borna Filic/Expa/freshfocus
Kroatien
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Die russische Enklave Kaliningrad
Melanie Duchene
Weissrussland
Schluss mit Vorurteilen gegenüber Europa
Die Schweiz steht gut da. Auch dank guter Beziehungen zu unseren Partnern in Europa. Diesen Platz wollen wir behalten. Nur eine vernetzte Schweizer Wirtschaft kann stark und erfolgreich bleiben. Trage Sorge dafür. Setz auch du dich ein für eine starke+venetzte Schweiz auch in Zukunft.
(tog)
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