Beim Knüller Thun – Zürich empfängt der Tabellenzweite den Leader. Bild: KEYSTONE
Das erste Viertel der Saison ist um, jedes Team hat einmal gegen jedes andere gespielt. Die Tabelle präsentiert sich zweigeteilt: Vier Klubs kämpfen um Platz eins, die anderen fünf müssen sich derzeit eher nach unten orientieren.
Im FC Zürich träumen sie nach dem starken Saisonstart bereits vom ersten Meistertitel seit zehn Jahren. Nur einmal hat das Team von Ludovic Magnin verloren, damit führt es nach dem ersten Saisonviertel die Tabelle an:
tabelle: transfermarkt
Aber die Marge ist gering. Hinter dem FCZ lauert ein Paket mit Thun, St.Gallen und Basel. Schon am Wochenende könnte es einen Leaderwechsel geben.
Die Partie in der Ostschweiz ist das einzige Samstagsspiel. Gibt es einen Sieger, so übernachtet dieser auf Platz eins. Der FCSG kommt unter Peter Zeidler immer besser in Schwung und zuletzt trumpfte sogar Oldie Routinier Tranquillo Barnetta wieder gross auf, als Doppeltorschütze beim Sieg gegen GC.
Barnetta verneigt sich vor den Fans – und die sich vor ihm. gif: SRF
Im Berner Oberland steigt am Sonntag der Knaller der Runde: Zweiter gegen Erster. Still und heimlich haben sich die fleissigen Thuner nach oben gespielt, angeführt vom jungen Marvin Spielmann (vier Tore) und dem Leader im Torschützenklassement, dem fünffachen Saisontorschützen Dejan Sorgic.
Überflieger: Dejan Sorgic (links) und Marvin Spielmann stehen für Thuns erfolgreichen Auftakt. Bild: KEYSTONE
Die zwei welschen Vertreter finden wir im Tabellenkeller. Bei Aufsteiger Xamax überrascht das wenig – ebenso wenig wie die Tatsache, dass bei Sion der Trainer schon früh gewechselt worden ist. Murat Yakin feierte vergangene Woche in Luzern seinen ersten Sieg.
Nach zwei Pleiten zum Start konnte Yakin im dritten Spiel als Sion-Trainer lachen. Bild: KEYSTONE
Im Sommer wird es 70 Jahre her sein, seit GC zum bisher einzigen Mal in der Geschichte abgestiegen ist. Muss der Rekordmeister nach dieser Saison in den sauren Apfel beissen? Mit Lugano kommt ein Team nach Zürich, das sein erstes Spiel nach dem Trainerwechsel zu Fabio Celestini bestreitet.
Zum letzten GC-Heimspiel kamen noch 3500 Zuschauer ins Letzigrund. Bild: KEYSTONE
Eine Eigenheit der Schweizer Neuner-Liga ist die Tatsache, dass in jeder Runde ein Team pausiert. Luzerns Trainer René Weiler kommt die zusätzliche Trainingszeit sicher gelegen. Allerdings droht je nach Resultaten der Konkurrenz der Absturz auf den letzten Platz. (ram)
Video: srf/SDA SRF