Die UBS weitet die Negativzinsen auf eine weitere Kundengruppe aus. Ab Mai müssen europäische Kunden auf Bankguthaben von mehr als einer Million Euro eine Gebühr von jährlich 0,6 Prozent entrichten.
Die UBS begründete den Schritt am Mittwoch mit den 2014 von der Europäischen Zentralbank eingeführten Negativzinsen, die seitdem drei Mal weiter gesenkt wurden. Dies habe für die Bankbranche zu erhöhten Kosten geführt.
Bisher hatte die UBS auf Franken-Konten Negativzinsen an Grosskunden, Firmenkunden und reiche Privatkunden weitergereicht. Hintergrund der Massnahme sind die Strafzinsen von 0,75 Prozent, die die Schweizerische Notenbank (SNB) seit Anfang 2015 ab einer gewissen Freigrenze auf bei ihr geparkte Einlagen erhebt.
Die SNB will mit den Negativzinsen den Franken unattraktiv für Investoren machen und somit eine weitere Aufwertung verhindern. (sda/reu)
Die Wirtschaftslobby fordert fast unisono rasche Öffnungen. Doch weder die Epidemiologin noch der Bar-Betreiber und der Ökonom unterstützen diese Strategie. In dieser Endphase der Pandemie sei besondere Vorsicht geboten.
Die SVP und die Wirtschaftsverbände steigen vor der Bundesratssitzung vom kommenden Mittwoch erneut ins Öffnungs-Powerplay: Gewerbeverband-Chef Hans-Ulrich Bigler fordert «die sofortige Beendigung des Lockdowns». Auch die SVP will unverzügliche Öffnungen ab dem 19. April für Restaurants und Betriebe in den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit.
Mahnende Stimmen kommen längst nicht nur von Epidemiologinnen. Ob Bar-Betreiber Dirk Hany oder Taskforce-Ökonom Marius Brülhart: Sie sagen im Gespräch …